Bacne: Was Sie gegen die schlimmste Akne des Sommers tun können

Woran erkennt man Bacne?

­Vorweg: Dass gerade in den heißen Sommermonaten vor lauter Sonnencreme, Schweiß und verstopften Poren hier und da mal ein Pickelchen aufploppt, ist völlig normal. Bilden sich darüber hinaus aber entzündliche Hautveränderungen wie Pusteln und Papeln, spricht man insbesondere im Rückenbereich von Bacne. Und auch im Dekolleté sowie dem gesamten Brustbereich können die Symptome, die von Pickeln bis hin zu Komedonen, fettiger Haut, Pusteln und Papeln reichen, auftreten.

Wie entsteht Bacne?

­Die Ursachen für einen Bacne-Ausbruch reichen von hormonellen Veränderungen, die häufig in einer übermäßigen Talgproduktion enden, über Bakterien bis hin zu abgestorbenen Hautzellen, die Poren oder Haarfolikel verstopfen. Dadurch, dass besonders Rücken- und Schulterbereich, aber auch das Dekolleté die meiste Zeit des Jahres von Kleidung bedeckt sind, wird das schweiß- und reibungsbedingte Verstopfen der Poren noch begünstigt. 
Um dem vorzubeugen oder eventuell entzündliche Pickel am Körper zu behandeln, hat die Expertin ein paar hilfreiche Tipps, die uns im Alltag den Rücken freihalten – im wahrsten Sinne des Wortes.

Insbesondere nach dem Sport sollten wir duschen, um Schweiß und Bakterien direkt zu entfernen. Am besten eignen sich hierfür Produkte, die frei von Seife, Parabenen und starken Duftstoffen sind. Besser sind Inhaltsstoffe wie Salicylsäure oder, wenn es sich um stark entzündliche Pickel handelt, Benzoylperoxid (aber Achtung, dieses kann Textilien bleichen!). Außerdem ist es ratsam, Shampoo- und Conditioner gründlich auszuspülen, um eventuelle Rückstände zu vermeiden, die – gerade bei langem Haar – in Berührung mit Schulter, Brust oder Rücken kommen könnten.

­2. Pflegeprodukte bewusst auswählen

Bei Bodylotion sollten wir immer darauf achten, dass diese nicht komedogen ist und hydrierend wirkt. Darüber hinaus können Produkte mit Inhaltsstoffen wie Aloe Vera oder Panthenol beruhigend wirken und Entzündungen reduzieren.

­3. Trockenbürsten

Auch Stefanie Giesinger ist Fan von Trockenbürsten und hat sie immer in ihrer Tasche dabei

Besonders im Sommer oder bei schweißtreibenden Workouts sollte auf atmungsaktive, vorzugsweise natürliche Stoffe und locker sitzende Kleidung geachtet werden, damit Reibung und daraus entstehenden Reizungen der Haut vorgebeugt werden kann. Auch das Tragen von Rucksäcken kann Bacne begünstigen, gerade wenn im Sommer durch die Reibung am Rücken viel Schweiß entsteht. Wo möglich, lohnt sich also das Ausweichen auf Umhängetaschen oder ähnliches!

­5. Heimtextilien regelmäßig wechseln

Unsere Kleidung wechseln und waschen wir regelmäßig. Anders sieht es häufig bei Bettwäsche und Handtüchern aus: Gerade, wenn wir mit Unreinheiten am Körper zu kämpfen haben, empfiehlt die Expertin, diese mindestens 1x pro Woche zu wechseln und bei mindestens 60 Grad zu waschen. Damit vermeiden wir, dass sich Öl, Bakterien und Hautzellen ansammeln, die in die Haut gelangen können.

Vorsicht bei verschwitzten Lehnen und freiem Rücken in Bahnen und Bussen: Hier sammeln sich aufgrund der Vielzahl von Menschen, die diese über den Tag nutzen, Bakterien an. Wenn unser Körper im Sommer von weniger Stoff bedeckt wird, können diese die Entstehung von Unreinheiten begünstigen.

Unreinheiten mit der richtigen Pflege hinter sich lassen

­Neben den alltäglichen Vorsorgemaßnahmen können wir auch 2-3 mal pro Woche zu einem milden chemischen Peeling greifen, zum Beispiel das Leave-on Peeling von Formel Skin, um Unreinheiten entgegenzuwirken. Indem abgestorbene Hautzellen sanft abgetragen werden, bleiben die Poren frei und das Hautbild wird gleichmäßiger. 

Darum ist Sonnenschutz bei Bacne unerlässlich

­Gerade bei Pickeln und Unreinheiten im Brust- und Schulterbereich ist es essentiell, ausreichend Sonnenschutz zu verwenden, um bleibende Pickelmale zu vermeiden. Wer zu Unreinheiten neigt, greift hier am besten zu einer ölfreien, nicht zu reichhaltigen und vor allem nicht komedogenen Sonnenlotion oder einem leichten Fluid. Das wasserbasierte Fluid bietet hohen UVA- und UVB-Schutz, während die Formulierung durch vermehrtes Schwitzen und verstopfte Poren bedingten Unreinheiten vorbeugt. Dabei kommt der Sonnenschutz ganz ohne Sulfate, Parabene und Duftstoffe aus.